FAQ für teilnehmende Einrichtungen
Wie Sie von DEAL profitieren:
Der DEAL-Wiley Vertrag, der am 15. Januar 2019 von Wiley und MPDL Services GmbH (inzwischen MDPL Services gGmbH) unterzeichnet wurde, ist zugänglich unter https://doi.org/10.17617/2.3027595
Der am 8. Januar 2020 von Springer Nature und MPDL Services GmbH (inzwischen MDPL Services gGmbH) unterzeichnete Vertrag ist zugänglich unter https://doi.org/10.17617/2.3174351
Um diesen Übergang zu erleichtern, wurde ein Konsortium-internes Kostenmodell für die DEAL-Verträge entwickelt, wobei die MPDL Services gGmbH als Intermediär zwischen den einzelnen Einrichtungen und den Verlagen agiert. Teilnehmende Institutionen rechnen alle vertraglichen Leistungen mit der MPDL Services gGmbH ab, einschließlich der Artikelgebühren für Veröffentlichungen in den goldenen Open-Access-Zeitschriften der Verlage. Die vertragsspezifischen Bedingungen erhalten Sie mit den Teilnahmeunterlagen.
Weitere Informationen zur Verwaltung von Open-Access-Publikationen im Rahmen des DEAL-Wiley-Vertrages finden Sie auch auf den Informationsseiten des Wiley-Verlages:
https://open-access-monitor.de/#/publications
Beachten Sie, dass Sie für die Abschätzung von Publikationskosten nur jenen Anteil am Publikationsaufkommen heranziehen müssen, der einen corresponding author aus Ihrer Einrichtung aufweist. Der Open Access Monitor zeigt Ihnen jedoch alle Publikationen mit Beteiligung aus Ihrer Einrichtung an. Corresponding Author-Publikationsanteile liegen üblicherweise zwischen 30%-50%, sodass Sie in der Regel pro Verlag mit maximal der Hälfte der vom OA-Monitor angezeigten Artikel kalkulieren können. Publikationszahlen von Universitätskliniken müssen außerdem separat abgefragt werden.
Bitte beachten Sie, dass es zu Doppelzählungen von Publikationen mit den zugehörigen Universitäten kommen kann.
Die PAR-Fee deckt jedoch nicht nur einen Vollzugriff auf die Zeitschriften für alle deutschen Einrichtungen ab, sondern beinhaltet auch eine Open-Access-Komponente: Artikel von „submitting corresponding authors“ aus den Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland werden in nahezu allen Subskriptionszeitschriften unmittelbar open access publiziert.
Das PAR-Fee-Modell stellt in der Transformationsphase nur einen Zwischenschritt dar. Dieser ist jedoch notwendig, um anstehende Veränderungen in den Workflows, den Zahlungsströmen und im Dienstleistungsportfolio von wissenschaftlichen Bibliotheken und Verlagen gleichermaßen schrittweise und erfolgreich zu ermöglichen. Insgesamt steht die PAR-Fee damit in einem anderen strategischen Kontext als die damals durch die DFG festgesetzte Preisobergrenze für APCs. Erklärtes Ziel ist es, das PAR-Fee-Modell schrittweise weiter in ein rein publikationsbasiertes Preismodell umzuwandeln je mehr wissenschaftliche Artikel frei verfügbar werden und je weniger Inhalte rein subskriptionsbasiert zugänglich sind.
Zuletzt aktualisiert: 19. Juni 2020.